Dank für Engagement im Dienste der Gesellschaft

SPD besucht Rettungskräfte an Weihnachten

Einsatzkräfte_2016
von links: Stadtbrandtrat Rainer Heimann, die Kreisbrandinspektoren Markus Huber und Werner Schmitzer, den designierten Stadtbrandinspektor Michael Schießl sowie Fraktionsvorsitzenden Peter Stranninger mit Stadträten und Genossen.

Alle Jahre wieder besucht eine Abordnung der Straubinger SPD am Heiligen Abend das Einsatzzentrum, um sich für das ehrenamtliche, oft nicht ungefährliche Engagement im Dienste der Gesellschaft zu bedanken. Vor allem beim Brand des Rathauses vor einigen Wochen habe sich gezeigt, wie zuverlässig das Rettungssystem funktioniere, resümierte Fraktionsvorsitzender Peter Stranninger.

(Noch-)Stadtbrandrat Rainer Heimann betonte, dass es ein Zusammenwirken aller Rettungsdienste gewesen sei, das Verletzte oder gar Tote verhindert habe. Heuer sei man insgesamt schon bei weit über 800 Einsätzen angelangt. Vor allem freue er sich, dass das Motto „Stadt und Land, Hand in Hand“ gut funktioniere. Gegenseitige Hilfeleistung sei hier inzwischen Normalität und Alltag. Das bestätigten auch die beiden Kreisbrandinspektoren Werner Schmitzer und Markus Huber.
Beeindruckt zeigte sich Heimann vor allem von der Solidarität der Straubinger Bevölkerung. So seien z. B. kostenlose Pizzas beim Großbrand angeliefert worden, Mc Donald's habe jeden Helfer in Uniform mit allem versorgt, bis die Filiale leergegessen gewesen sei. In der Seminargasse sei ein Geschäftsmann ein paar Tage auf ihn zugestürmt und habe ihm spontan 60 Euro für die Jugendarbeit in die Hand gedrückt. Die seien gut angelegt, denn momentan befänden sich gut 30 Jugendliche in der Ausbildung. Keine Nachwachsprobleme also in der Stadt. Auch ein Grund, warum Heimann gelassen als scheidender Kommandant dem Stabwechsel an Stephan Bachl entgegensehen kann.
Er bedankte sich auch bei allen Stadträten, die stets einmütig, sprich einstimmig die Ausstattung der Feuerwehr auf modernstem Stand hielten. „Wir schaffen nur an, was wir wirklich brauchen. Die Feuerwehr ist keine Modelleisenbahn, die von großen und teuren Gerätschaften lebt“, so Heimann. Vor allem, dass sein langjähriges Schießverbot von Silvesterknallern und vor allem -raketen endlich Gehör gefunden habe, freue ihn. Schade sei es nur, dass erst ein Großbrand in der Innenstadt zur Einsicht bei den Stadtoberen geführt habe.
Stranninger bedankte sich auch bei den Arbeitgebern, die ad hoc und unkonventionell den Feuerwehrlern in ihren Betrieben im Alarmierungsfall dienstfrei geben.
Als Wertschätzung des Ehrenamts sahen es Jürgen Köhl, Rettungsdienstleiter und Karl-Heinz Solcher, Leiter der Rettungswache des Straubinger Roten Kreuzes, dass sich Kommunalpolitiker am Heiligen Abend die Zeit nähmen, die Diensthabenden zu besuchen, während zu Hause Familie und Christbaum warteten. Stranninger versprach, auch nächstes Jahr mit den Genossen wieder als Christkindl zu fungieren und wünschte allen ein gesundes, unfallfreies 2017.

26.12.2016 -Bernd Vogel-