„Da gibt´s noch eine Menge zu tun!“

SPD-Stadtratskandidaten informierten sich über Alburg

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Hoffen auf eine baldige Sanierung der Mittelschule St. Stephan in Alburg: OB-Kandidat Fritz Geisperger (4. v. l.) und seine Sozialdemokraten.

OB-Kandidat Fritz Geisperger hatte seine Genossinnen und Genossen um sich geschart, als es Freitag Nachmittag zum Ortstermin nach Alburg ging. Drei Besichtigungspunkte standen auf dem Programm: Die marode Mittelschule, die Renaturierung des Allachbachs und das neue Gewerbegebiet an der Geiselhöringer Straße.
Stadtrat Bernd Vogel, inzwischen fast 20 Jahre Lehrer in Alburg, schilderte die Situation an der Mittelschule. Während die Generalsanierung in der Grundschule erfolgreich abgeschlossen sei, habe man die Mittelschule jetzt aus dem aktuellen Haushaltsentwurf gestrichen und in die mittelfristige Planung übertragen. Bis 2017 passiere dann erst einmal nichts. Abgehängte Deckenplatten seien schon verformt wegen Durchnässung, und ab und zu falle auch schon mal ein Quadratmeter ins Klassenzimmer. Als Wermutstropfen werde jetzt immerhin die in die Jahre gekommene Küche erneuert.
Geisperger versprach, im Falle seiner Wahl die Sanierung auf jeden Fall früher zu beginnen: „In meinem Gesamtkonzept ist das auch finanzierbar“, so der OB-Aspirant. Überrascht zeigten sich die Genossen beim spontanen Besuch des AWO-Hortes KIK, der in den Containern auf dem ehemaligen Lehrerparkplatz untergebracht ist. Geräumig, hell und freundlich präsentierten sich die Räume, wo die Kinder am Nachmittag spielen, Hausaufgaben machen und ihren Projekten nachgehen.

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Als gelungen bezeichneten die Genossen einstimmig die Entwicklung an der Georg-Kelnhofer-Straße. Das neue, einzeilige Baugebiet nehme mit dem ersten fertiggestellten Haus sichtbar Formen an. Und die Renaturierung des Allachbachs hätte die Stadt alleine nur schwer stemmen können. Das Bachbett fließe an dieser Stelle jetzt wieder natürlich. Auch die Modellierung des umgebenden Geländes habe aus dem ehemaligen Erdbeerfeld eine Grünfläche mit Naherholungscharakter geschaffen.
Erfreut zeigte sich Geisperger über den Baubeginn des Gewerbegebiets an der Geiselhöringer Straße: „Seit 2008 fordern wir das. Jetzt ist es endlich so weit.“ Bei einem Rundgang über die Baustelle konnten sich die Genossen einen Überblick über die Dimensionen des neuen Gebiets verschaffen. Etwas wehmütig fiel dann der Blick auf das Realgebäude. Dort wird man nach der Schließung nicht mehr einkaufen können. Dann fehlt im Westen der Vollsortimenter. Und viele Angestellte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch Probleme, die gelöst werden müssen. Genauso wie die Lärmbelästigung durch Verkehr oder die Weiterentwicklung der Fahrradwege Richtung Innenstadt.
Verschafften sich einen Überblick im neuen Gewerbegebiet an der Geiselhöringer Straße: OB-Kandidat Fritz Geisperger (rechts) und seine Sozialdemokraten.

Hier der Link zu den Bildern von der Ortsbegehung Alburg:
https://www.dropbox.com/sh/hwrl06yvo2i36n1/6hKPZv6pjn