Alle Jahre wieder

Stadtbranddirektor Michael Schießl, die SPD-Ortsvorsitzenden Jürgen Karbstein und Simon Baumgartner sowie die Stadträte Gertraud Gruber, Bernd Vogel und Werner Schäfer beim Besuch der Feuerwehr

Alle Jahre wieder überbrachten traditionell die Stadträte und Funktionäre der Straubinger SPD am Heiligen Abend Weihnachtsgrüße an die Rettungskräfte. Erste Station war die Freiwillige Feuerwehr. Stadtbrandinspektor Michael Schießl konnte von einem eher ruhigen Jahr mit rund 700 Einsätzen berichten. Von Großbränden wie im Jahr 2017 sei man weitgehend verschont geblieben. Auch Hochwasser und Unwettereinsätze seien heuer kein Thema gewesen. Schießl konnte auch von der ungebrochen positiven Nachwuchssituation bei den Feuerwehrlern berichten. Alle Jugendgruppen seien gut besetzt. Ein Generationenproblem sei in Straubing nicht erkennbar. Was ihn besonders freue, dass von den jugendlichen Feuerwehrlern noch nie jemand auf die schiefe Bahn geraten sei. Mit der Einführung der Rauchmelderpflicht in diesem Jahr habe sich der erwartete Anstieg an Alarmierungen nicht wirklich bewahrheitet. Auch Jürgen Zosel, Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes freute sich über den Besuch der Sozialdemokraten. Er hoffe natürlich auf eine ruhige und friedliche Weihnacht. Der Leiter des BRK-Rettungsdienstes Jürgen Köhl konnte schon um die Mittagszeit melden, dass alle Rettungskräfte im Einsatz seien. Vor allem Kreislaufprobleme hätten sich am Morgen häufig angekündigt. Der Beruf werde nicht leichter, so Köhl. Sorgen bereite ihm und seinen Rettern der zunehmende Egoismus, aber auch die Aggressivität zu Versorgender bei Einsätzen. Rettungsgassen, die funktionieren, seien schon längst keine Normalität mehr, Randale an Unfallorten leider oft die Realität. Bei einem Einsatz zur Bombenentschärfung hätten sich Anwohner über ein laufendes Notstromaggregat der Rettungskräfte beschwert, wusste Zosel.

Fraktionsvorsitzender Peter Stranninger dankte stellvertretend allen Rettungskräften für ihren unermüdlichen und immerwährenden Einsatz. Besonders am Heiligen Abend Dienst zu haben sei sicher nicht leicht. Er wünschte, auch im Namen der Straubinger Sozialdemokraten, ein gesundes und vor allem unfallfreies Arbeiten im neuen Jahr. Unser Bild zeigt von links Stadtbrandinspektor Michael Schießl, die SPD-Ortsvorsitzenden Jürgen Karbstein und Simon Baumgartner sowie die Stadträte Gertraud Gruber, Bernd Vogel und Werner Schäfer.

-bvo-

Foto: Peter Stranninger