In der letzten Ordnungsausschusssitzung hat die CSU-Fraktion in Zusammenarbeit mit der Verwaltung zwei attraktive Veranstaltungen abgelehnt. Der MSC Straubing wollte im Rahmen der Messe Auto, Motor, Sport ein Autorennen ausrichten und zwei Veranstalter planten ein Open-Air-Holi-Festival. Die Ablehnung bestätigt einen Trend, den man bei CSU und Verwaltung seit einiger Zeit beobachten kann. Es werden 100 Gründe gefunden, um eine Veranstaltung abzulehnen, aber nicht der eine Grund gesucht, etwas vielleicht doch möglich zu machen.
Bedenkenträgerei, Verzagtheit, fehlender Mut und Courage sowie mangelnde Zuversicht haben bei CSU und Verwaltung Einzug gehalten. Man handelt nach der Devise „Wer nichts macht, macht auch nichts falsch."
Diese Entwicklung hat für Straubing fatale Folgen. Engagierte Veranstalter mit attraktiven Veranstaltungen wandern ab. Mit ihnen gehen Tausende von Besuchern für Straubing verloren und tragen ihre Kaufkraft in andere Städte. Während in diesen Städten der Bär abgeht, gehen in Straubing die Lichter aus. Mit der Zeit wird sich bei den Veranstaltern zudem herumsprechen, dass in Straubing die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung deutlich höher ist als die einer Genehmigung. Auch das wird zu einem Verlust attraktiver Veranstaltungen führen. Alles das ist Gift für die Attraktivität von Straubing.
Ich und die Straubinger SPD, wir werden dafür kämpfen, dass wieder Mut, Courage und Zuversicht die Oberhand gewinnen. Wir unterstützen engagierte Veranstalter und attraktive Veranstaltungen. Wir setzen uns für ein attraktives, lebenswertes Straubing ein, das im Konzert der Städte die erste Geige spielt.
Fritz Geisperger
Fraktionsvorsitzender
SPD-Fraktion