Einen Weihnachtsgruß an die Rettungskräfte überbrachten traditionell wieder die Stadträte der Straubinger SPD am Heiligen Abend. Erste Station war die Freiwillige Feuerwehr. Stadtbrandinspektor Michael Schießl konnte von einem ereignisreichen Jahr berichten. Bei bis dato 860 Einsätzen habe es 11 Großbrände gegeben, unter anderem das ehemalige Jugendzentrum oder das Altenwohnheim an der Alten Waage. Das sei Rekord in Straubing. Auch ein Schiffsunglück und ein Flugzeugabsturz seien auf der langen Liste 2017 zu finden. Schießl konnte auch von der positiven Nachwuchssituation bei den Feuerwehrlern berichten.
Ab zwölf Jahren könne man den Freiwilligen beitreten. So richtig los geht's dann mit 14. Ab dem 16. Lebensjahr dürfe man schon zu Einsätzen mit ausrücken. Alle Jugendgruppen seien gut gefüllt. Ein Generationenproblem gebe es in Straubing nicht.
Mit der Einführung der Rauchmelderpflicht 2018 erwarte er natürlich einen Anstieg der Alarmierungen. Auch wenn sicherlich der eine oder andere Fehlalarm darunter sei, sollten die Menschen alarmieren, wenn sie den Alarm hören.
Auch Jürgen Zosel, Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes freute sich mit seinem Einsatzteam über den Besuch der Sozialdemokraten. Er hoffe natürlich auf eine ruhige und friedliche Weihnacht. Sorgen bereite ihm und seinen Rettern der zunehmende Egoismus, aber auch die Aggressivität zu Versorgender bei Einsätzen. Rettungsgassen, die funktionieren, seien schon längst keine Normalität mehr, Randale an Unfallorten leider oft die Realität.
Fraktionsvorsitzender Peter Stranninger dankte stellvertrend allen Rettungskräften für ihren unermüdlichen und immerwährenden Einsatz. Besonders am Heiligen Abend Dienst zu haben sei sicher nicht leicht.
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