SPD bei den Rettungskräften an Weihnachten
Die SPD Straubing besuchte an Heilig Abend die Freiwillige Feuerwehr Straubing, das Rote Kreuz und den Malteser Hilfsdienst
Mit dem schon traditionellen Weihnachtsbesuch überraschte die Straubinger SPD bereits zum 14. Mal die Rettungskräfte, die am Heiligen Abend Dienst schieben mussten. Fraktionsvorsitzender Peter Stranninger bedankte sich bei den Freiwilligen, die auch am Weihnachtsfest für die Notfälle der Straubinger Bevölkerung gerüstet seien. Stadtbrandrat Rainer Heimann konnte den Dank nur zurückgeben. Die Stadträte hätten parteiübergreifend immer den nötigen Weitblick bei der Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr. Alles was angeschafft werde, würde auch wirklich benötigt, so Heimann. Die Straubinger Bevölkerung glaube zu einem Großteil sogar, dass die Gäubodenmetropole eine Berufsfeuerwehr betreibe. Bis Heilig Abend hätte es heuer 710 Einsätze gegeben. „Ein nicht besonders ruhiges Jahr“, meinte Stadtbrandinspektor Stephan Bachl, besonders im Hinblick auf die beiden Großbrände der letzten Tage in Ittling und Ascha. Im Schnitt habe man inzwischen zwei Einsätze pro Tag. Ohne die sechs festangestellten Feuerwehrler ginge es gar nicht mehr, so Heimann. Einen Wunsch hatten die beiden Brandbekämpfer dann doch noch zum Weihnachtsfest. Um Brandschutzbekleidung für Neuankömmlinge und Jugendliche das ganze Jahr über anschaffen zu können, benötige man einen finanziellen Spielraum von etwa 10.000 Euro, um auch in der „haushaltslosen“ Zeit reagieren zu können. Die SPD-Fraktion versprach, in der nächsten Stadtratssitzung einen entsprechenden Antrag einzubringen. Schließlich handle es sich hier um lebenswichtige Investitionen.
Beim anschließenden Besuch beim Bayerischen Roten Kreuz lobte Stranninger neben allen routinemäßigen Aufgaben vor allem den Einsatz im Warteraum Mitterharthausen. Das Engagement für die ankommenden Flüchtlinge sei enorm und habe die Einsatzkräfte oft an den Rand des Möglichen gebracht.
Den Abschluss der Runde machten die Straubinger Sozialdemokraten mit einem Ausflug in die Zentrale der Malteser. Dort waren fast alle Fahrer noch im Einsatz am Heiligen Abend, aber ein paar geistige Getränke konnten doch vor Ort übergeben werden.
