Straubinger Tagblatt | Straubinger Rundschau | 17.05.2016
SPD fordert mehr sozialen Wohnungsbau
Vertreter der Straubinger SPD mit Bürgermeister Hans Lohmeier (3.v.l.) beim Ortstermin in der Schlesischen Straße mit Gedankenmodell zum aktuellen Antrag für mehr Sozialen Wohnungsbau und zur Sozialen-Stadt-Straubing-Ost. Die SPD setzt sich zurzeit aktiv für den sozialen Wohnungsbau ein. Die Partei hat verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, gemeinsam mit Investoren in Straubing für nachhaltige Stadtteilentwicklung mit ausreichend neuen Wohnungen zu sorgen. Hierzu wurde bei einem Ortstermin an der Schlesischen Straße erneut das Gedankenmodell einer zeitnahen Umsetzung aufgezeigt.
So erinnerte die stellvertretende SPD-Stadtverbandsvorsitzende Petra Penzkofer-Hagenauer an den aktuellen Antrag der Fraktion, mindestens zehn Prozent bei Geschosswohnungs-Neubauten für den Sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister Hans Lohmeier hob hervor, dass er einen ersten Impuls dafür im Baugebiet „Feiertagsacker“ gesehen hätte. Stadtrat Bernd Vogel, Mitglied im Bauausschuss, war sich mit Fraktionsvorsitzendem Peter Stranninger einig, dass der im März gestellte SPD-Antrag noch binnen der ersten Jahreshälfte zur Behandlung in den Stadtrat kommen muss.
Dabei ist es der SPD-Stadtratsfraktion ein Anliegen, dass ein parteiübergreifender Grundsatzbeschluss über die weitere Umsetzung noch aufzustellender Bebauungspläne rasch gefasst werden kann, die die Entwicklung von Geschosswohnanlagen verbindlich beinhalten. Flankierend zum Antrag hob Stranninger die Bedeutung für Straubing beim Bund-Länder-Programm „Soziale-Stadt-SR-Süd“ hervor, so dass sich bis Jahresende ein breiter Konsens im Stadtrat für ein zweites Programm „Soziale-Stadt-SR-Ost“ bilden werde. „Denn die unterschiedlichen Herausforderungen in Straubing-Ost sind mehr als offensichtlich, von der Allensteiner, Suddetendeutschen Straße, beziehungssweise Schanzlweg oder Tilsiter Straße und aktuell natürlich an der Schlesischen Straße.“