Straubinger Tagblatt | Straubinger Rundschau | 26.01.2017
Straubinger SPD begrüßt Kandidatenentscheidung
Die Straubinger SPD begrüße die Entscheidung, dass Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl antritt, betont Dr. Olaf Sommerfeld, SPD-Stadtverbandsvorsitzender. Martin Schulz sei ein engagierter Wahlkämpfer und habe eindeutig die besten Chancen von allen im Vorfeld gehandelten Kandidaten. Als glühender Europäer und entschiedener Gegner des Rechtspopulismus sei Schulz der richtige Kandidat zur richtigen Zeit. „Martin Schulz hat in Europa gezeigt, dass er klare Worte findet und Auseinandersetzungen nicht aus dem Weg geht.“
Der SPD-Stadtverband sei sich mit Johanna Uekermann, der JuSo-Bundesvorsitzenden und örtlichen Kandidatin des Bundestags einig, mit dem sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Schulz den Auftakt für einen Politikwechsel mit mehr sozialer Gerechtigkeit nachhaltig gestalten zu können. Die kommende Bundestagswahl werde entscheiden, ob es in diesem Land künftig gerechter zugeht. Das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ als Markenkern der Sozialdemokratie müsse nach Ansicht der Straubinger Sozialdemokraten daher im Zentrum des Wahlkampfes stehen. Der SPD-Kanzlerkandidat werde sich nach Ansicht des Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Sommerfeld glaubhaft für den Kampf gegen Altersarmut, eine gerechte Erbschaftsteuer, Bürgerversicherung und Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen einsetzen. Die Kandidatur von Martin Schulz sei hierbei ein klares Zeichen gegen eine große Koalition, was sich sicher auf die Motivation der Parteimitglieder auswirken werde. Die Entscheidung von Sigmar Gabriel, nicht selbst anzutreten und Martin Schulz vorzuschlagen, verdiene großen Respekt. Die Partei wichtiger als das persönliche Interesse einzuordnen, zeige menschliche Größe. „Martin Schulz kann Bierzelt und staatstragend“, so SPD-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Sommerfeld.