Ganz neue Ge­sich­ter

17. Januar 2018

Straubinger Tagblatt, 17.01.2017

To­bi­as Ehr­mei­er als Ju­so-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­der ge­wählt

Der Juso-Stadtverband hat seinen Vorstand neu gewählt. Tobias Ehrmeier wurde dabei einstimmig neuer Stadtverbandsvorsitzender. Zudem haben die Jusos ihre kommunalpolitischen Ziele abgesteckt.

Der ehemalige Vorsitzende Caner Demirci bedankte sich bei den Jusos für die langjährige Unterstützung und freute sich, dass sich nun ganz neue Gesichter zur Wahl stellen und die SPD neu aufstellen wollen.

Dr. Olaf Sommerfeld erklärte, dass sich die Jusos in der Stadt nun neu aufstellten und sich aktiv in der Straubinger SPD einbringen wollten. Auch Fraktionsvorsitzender Peter Stranninger freute sich: „Ich bin das jüngste Stadtratsmitglied der SPD, das muss sich unbedingt ändern.“ Bezirkstagskandidat und stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jusos Niederbayern, Marvin Kliem, überbrachte die Grüße des Bezirksverbands und merkte an, dass sich viel in der Straubinger SPD bewege: „Wir müssen die Situation des Erneuerungsprozesses der Sozialdemokratie auch hier in Straubing nutzen und einige verfahrene Strukturen auf den Prüfstand stellen.“ Als Bezirkstagskandidat erläuterte er, dass er sich mit der SPD für ein Studierendenwohnheim des Bezirks einsetzen werde. Zudem wolle er sich für eine zukunftsfähige Geburtshilfe im Landkreis einsetzen.

Bei der Wahl des Vorstands wurde Tobias Ehrmeier einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Torben Hüsing und Sarah Hammerschick. Die Jusos wollen sich für eine autofreie Innenstadt und einen Busbahnhof in Zentrumsnähe einsetzen. Weiter will man sich um ein Wegfallen der Sperrzeiten und der Aufhebung des Alkoholverbots in den Parks bemühen. Besondere Anliegen sind auch die Schaffung von sozialem Wohnungsraum und die Schaffung eines neuen Studierendenwohnheims, zusätzlich zu dem bereits geplanten.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Freistaats Bayerns sprachen sich die Jusos dafür aus, den Otto-von-Dandl-Ring in „Kurt-Eisner-Ring“ umzubenennen, da Kurt Eisner, welcher den Freistaat im Jahre 1918 ausrief, direkter Amtsnachfolger von Otto Ritter von Dandl war. Zudem sind die Jusos gegen eine Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union und gegen eine erneute Auflage der großen Koalition. „Wir sehen einfach zu wenige unserer Kernpunkte im Sondierungspapier umgesetzt“, erklärte Tobias Ehrmeier.

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