60plus gewinnt Einblick in die Geschichte des Karmelitenklosters

11. Oktober 2015

Stadtrat Werner Schäfer (2. v. links) mit der Besuchergruppe und Frater Josef (links) unterwegs im Karmelitenkloster – Foto: Ilgmeier

(ii) Die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Karmeliten in Straubing war für die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Grund genug, für Freitag (Anm. Webm.: 09.10.2015) zu einer öffentlichen Führung durch die Kirche, das Kloster und die Bibliothek einzuladen. Mehr als 60 Interessierte waren gekommen.

Stadtrat Werner Schäfer führte fachkundig durch Kirche, Bibliothek und Kloster. Sehr nachdrücklich wies er auf die Bedeutung der Karmeliter für Straubing hin. Sein Satz „die Patres mit ihrer Kirche und dem Kloster sind seid 1386 ein fester Bestandteil unserer Stadt. Wir müssen alles tun, damit sie uns erhalten bleiben“, entlockte Frater Josef vom Konvent des Klosters ein zustimmendes Lächeln. Anschaulich stellte Schäfter die Entwicklung der Kirche von ihrem Baubeginn 1368 als Hallenkirche im Stil der Backsteingotik, über ihre Gesamtweihe um 1430 bis zur Umgestaltung im Stile des Barock zwischen 1700 und 1755 dar.

Das Kloster, gegründet 1368, wurde ab 1684 von Baumeister Kaspar Zuccali neu gebaut und überlebte sogar die Säkularisation. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von der Bibliothek, die 2008 wiedereröffnet wurde, nach langwierigen Restaurierungsarbeiten, bei der die über 200 Jahre alten Bilder freigelegt wurden. „Es gibt im weiten Umkreis keine barocke Bibliothek eines Bettelordens mit einem derart umfangreichen und wertvollen Programm“, so Werner Schäfer.

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